Kantenhocker, traditionelle Handwerks-kunst aus dem Erzgebirge

Kantenhocker" ist eine traditionelle Handwerkskunst aus dem Erzgebirge, die sich durch ihre charakteristische Gestaltung und ihren regionalen Ursprung auszeichnet. Diese kleinen Figuren werden meist aus Holz gefertigt und finden ihren Platz auf Fensterbrettern, Regalen oder anderen schmalen Oberflächen, wo sie "hocken" können.

Ursprünglich entstanden Kantenhocker im Erzgebirge als einfache Holzfiguren, die oft bäuerliche Motive darstellten, wie beispielsweise Bauern, Handwerker oder Tiere. Im Laufe der Zeit haben sich die Motive und Stile weiterentwickelt, und heute gibt es eine Vielzahl von Kantenhockern, die verschiedene Themen und Charaktere repräsentieren.

Was die Kantenhocker so einzigartig macht, ist nicht nur ihre handwerkliche Herstellung, sondern auch ihre kulturelle Bedeutung für das Erzgebirge. Sie sind ein Symbol für die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Region und ihrer traditionellen Handwerkskunst.

Die Herstellung von Kantenhockern erfordert sowohl handwerkliches Geschick als auch künstlerische Kreativität. Die Holzfiguren werden in sorgfältiger Handarbeit geschnitzt, bemalt und verziert, wobei oft auf traditionelle Techniken und Muster zurückgegriffen wird. Jeder Kantenhocker ist ein Unikat und trägt die Handschrift des Handwerkers, der ihn geschaffen hat.

Heutzutage werden Kantenhocker nicht nur im Erzgebirge geschätzt, sondern finden auch in anderen Regionen Deutschlands und darüber hinaus ihre Liebhaber. Sie sind beliebte Souvenirs und Geschenkartikel, die die traditionelle Handwerkskunst und die kulturelle Vielfalt des Erzgebirges repräsentieren.

Insgesamt sind Kantenhocker ein faszinierendes Beispiel für die Verbindung von Handwerk, Kunst und regionaler Identität. Sie erinnern an die reiche Tradition des Erzgebirges und zeigen, wie diese Traditionen auch in der modernen Welt weiterleben und geschätzt werden.

Kantenhocker
Kantenhocker
Kettensägenkunst

Ein unvergessliches Wochenende in Zwönitz

Als der Kettensägenkünstler Andreas Patzak hatte ich das Vergnügen, bei der langen Einkaufsnacht in Zwönitz eine ganz besondere Skulptur zu schaffen. Inspiriert von der Geschichte und den Menschen dieser Stadt, schnitzte ich das Stadtwappen – einen blauen Sittich auf einem Dreiberg – aus robustem Eichenholz.

Ein herzlicher Dank geht an Jens Kriegel von Erzberger Holzkunst, ohne dessen Einladung dieses Erlebnis nicht möglich gewesen wäre. Seine Gastfreundschaft und die hervorragende Verpflegung haben das Event zu einem wahren Fest gemacht.

Dieses Wochenende war mehr als nur eine Demonstration von Kettensägenkunst; es war eine Feier der Gemeinschaft und des lokalen Handwerks. Ich bin stolz darauf, Teil dieser Tradition zu sein und freue mich darauf, weiterhin Kunst zu schaffen, die inspiriert und bewegt.

Denkmal für einen Baumenschen

In Gedenken an Jürgen Glöckner: Ein Kunstwerk aus Holz

Mit großer Ehrfurcht und Anerkennung für seine Lebensleistung wurde Jürgen Glöckner in Sonneberg mit einem besonderen Kunstwerk geehrt. Eine kunstvoll geschnitzte Holzbank, gefertigt mit einer Kettensäge, trägt seine Gravur und zwei Figuren aus Eichenholz. Dieses Denkmal symbolisiert nicht nur seine Person, sondern auch sein Engagement für die Gemeinschaft.

Jürgen Glöckner, ein Mann, der in Sonneberg lebte, wird für seine unermüdliche Arbeit, einen NVA-Wohnblock vor dem Verfall zu schützen, in Erinnerung bleiben. Seine Bemühungen, das Gebäude und damit ein Stück Geschichte zu bewahren, haben ihm viel Anerkennung und Respekt in der Gemeinde eingebracht.

Die geschnitzte Bank steht nun als bleibendes Zeichen seines Wirkens und erinnert die Bewohner und Besucher von Sonneberg an seinen Beitrag. Die Figuren, die die Bank flankieren, sind aus robustem Eichenholz gefertigt und stehen symbolisch für Stärke und Beständigkeit – Eigenschaften, die Jürgen Glöckner zeitlebens auszeichneten.

Dieses Denkmal ist mehr als nur eine Sitzgelegenheit; es ist ein Ort der Besinnung und der Erinnerung an einen Mann, der sich für den Erhalt seiner Stadt einsetzte. Es lädt die Menschen ein, innezuhalten und über das Vermächtnis nachzudenken, das Jürgen Glöckner hinterlassen hat.

Möge diese Bank viele Generationen überdauern und stets an die guten Taten und das Engagement von Jürgen Glöckner erinnern.

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